Matsuno Yoshiaki, 1932-2021, war von 1959 bis 1962 einer der ersten japanischen Lektoren für Japanisch nach der Einrichtung der Abteilung für Japanologie am Institut für Völkerkunde. Er war auch gemeinsam mit Sumiya Kazuhiko, später Prof. an der Rikkyo-Universität, der erste japanische Austauschstipendiat in Österreich. Beruflich war er als Kernphysiker an der Entwicklung eines schnellen Brüters und vor allem entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen beteiligt und arbeitete eng mit deutschen Forschern auf diesem Gebiet zusammen, wofür er von der Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Er ist am 17.8.2021 kurz nach seinem 89. Geburtstag in seinem Heim in Kamakura verstorben.
Sepp Linhart,
emeritierter Professor für Japanologie
der Universität Wien