Japanische Bildpostkarten erregten in Europa in den Jahrzehnten des Japonismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Aufmerksamkeit, sind jedoch nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend in Vergessenheit geraten. Für die Japanforschung sind sie aber ein wichtiges visuelles Quellenmaterial und wegen ihrer vielseitigen Darstellungsweisen für den Betrachter oft auch ein ästhetisches Vergnügen.
Die aktuelle Ausstellung "Japan im Kleinformat" im Japanischen Informations- und Kulturzentrum (Schottenring 8, 1010 Wien) zeigt über 300 japanische Bildpostkarten von 1900 bis 1940 aus der Sammlung Sepp Linhart.
Am Donnerstag, den 23. Mai 2024 findet ab 15:00 eine Sonderführung für Japanologie-Studierende und Japanologie-Mitarbeiter:innen statt. Wenn Sie Interesse haben an der Führung teilzunehmen (begrenzte Teilnehmer:innenzahl), melden Sie sich bitte bis 20.05. per E-Mail an: isabelle.prochaska@univie.ac.at.
Die Führung dauert ca. 1 Stunde. Danach kann die Ausstellung individuell besichtigt werden, das Informations- und Kulturzentrum schließt um 16:30.
Link zur Ausstellung "Japan im Kleinformat"
Die Ausstellung wird bis 31. Mai gezeigt.