Veranstaltet von der Japanologie und der Vergleichenden Literaturwissenschaft, in Zusammenarbeit mit dem Akademischen Arbeitskreis Japan (AAJ)

Auf diesem interdisziplinären Symposium befassen sich JapanologInnen und KomparatistInnen mit literarischen Texten, die ‚Fremdheit‘ bzw. das „kulturell Andere“ thematisieren und sich dabei in Japan kreuzen bzw. dort zusammenlaufen. Das Symposium ist Resultat einer bereits mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen Japanologie und Vergleichender Literaturwissenschaft an der Universität Wien und berührt Themen, Fragen und Forschungsperspektiven, die im Rahmen dieser Kooperation und mehreren gemeinsam abgehaltenen Masterseminaren verfolgt wurden.

Dabei ging es erstens auf der inhaltlichen Ebene um eine Auseinandersetzung mit dem ‚Westlichen‘ aus japanischer und mit dem ‚Japanischen‘ aus westlicher Perspektive (wie es z.B. in Reisebeschreibungen der Fall ist), zweitens um ganz konkrete gegenseitige Bezugnahmen westlichsprachiger und japanischsprachiger Literatur aufeinander – indem zum Beispiel Genres übernommen, adaptiert und weiterentwickelt oder intertextuelle Bezüge eingesetzt werden –, und drittens um eine Fokussierung auf das Thema der ‚Fremdheit‘, wobei aktuell insbesondere Tierfiguren als Indikatoren kultureller Fremderfahrung in den Blick genommen werden.

Vortragende sind LiteraturwissenschaftlerInnen aus Deutschland, Frankreich, Japan und Österreich sowie Studierende der Japanologie und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Wien. Als Gäste können wir außerdem drei SchriftstellerInnen begrüßen:  Neben Tawada Yôko, die auf Japanisch und Deutsch schreibt, werden Cristina Rascón Castro aus Mexiko und Philippe Forest aus Frankreich, die in ihren literarischen Texten Bezug auf Japan nehmen, aus ihren Texten lesen und diese mit uns diskutieren

Weitere Informationen finden sich im unten verlinkten Programm.

Veranstaltungsort: Aula am Campus und Seminarraum 1 der Japanologie, Spitalgasse 2, Hof 2.4