Brüchige Texte, brüchige Identitäten

04.01.2018

Herausgegeben von Bachleitner, Norbert, Ina Hein, Károly Kókai und Sandra Vlasta

Bachleitner, Norbert, Ina Hein, Károly Kókai und Sandra Vlasta (Hg.)

2017 Brüchige Texte, brüchige Identitäten. Avantgardistisches und exophones Schreiben von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart (= Broken Narratives; 3). Göttingen: V&R unipress, Wien: Vienna University Press.

Im Mittelpunkt der Schriftenreihe "Broken Narratives" steht das Phänomen der Narrativität als eine zentrale Technik individueller wie kollektiver Selbsterzeugung.

Theorien des Narrativen gehören heute weit über den literarischen Gegenstandsbereich hinaus zum Kernbestand in den Human- und Sozialwissenschaften. Seit dem Strukturalismus der 1970er und 1980er Jahre ist ein ausdifferenziertes Analyseinstrumentarium entstanden, das es ermöglicht, dem Phänomen der Erzählung auch in außerliterarischen Bereichen nachzugehen. Dem Strukturalismus verdanken wir nicht zuletzt die Einsicht in die Serialität von Narrativen; dabei wird die Vielzahl einzelner literarischer und nicht-literarischer Erzählungen als Varianten und Abweichungen bestimmter erzählerischer Grundmuster begriffen.

Für JapanologInnen besonders interessant dürfte der Aufsatz von Ina Hein und Sadra Vlasta (Komparatistin) sein: „Brüche erzählen – exophones Schreiben bei Levy Hideo und Guo Xiaolu“.

Mehr Informationen zu diesem Buch finden Sie unter:

http://www.v-r.de/de/bruechige_texte_bruechige_identitaeten/t-0/1097917/